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Taubenschutz: Montage von Taubenabwehrspikes an Photovoltaikanlagen

An den Photovoltaikanlagen von vier Reihenhäusern wurden mittels Seilzugangstechnik Spikes zur Taubenabwehr montiert.

Was hilft gegen Tauben? Jeder, der sich mit dem Thema Taubenabwehr bzw. Taubenschutz auf seinem Dach schon einmal beschäftigt hat, stellt sich früher oder später die Frage, welches der erhältlichen Taubenabwehr-Systeme denn nun in der Lage ist, das eigene Taubenproblem – sei es an der Photovoltaikanlage, der Solaranlage, der Dachrinne, der Regenrinne oder wo auch immer –  nachhaltig zu lösen.

Eine der erfolgversprechendsten und kostengünstigsten Lösungen sind sogenannte Spikes-Systeme (Systeme aus Edelstahl, die das Gefieder nicht durchstoßen können und gleichzeitig sehr witterungsbeständig sind).

Diese Systeme werden von uns schnell und effizient mittels Seilzugangstechnik, Mobilgerüst oder Hubarbeitsbühne montiert.

Das durch alles-seil.de eingesetzte System zur Taubenbekämpfung entspricht den Forderungen des Tierschutzgesetzes. Dieses besagt: “Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen oder es in Angst versetzen.” Aus diesem Grund lehnen wir den Einsatz von Taubengift zur Taubenbekämpfung ab.

Artenschutzrechtliche Vorprüfung von drei zu fällenden Bäumen

An drei Bäumen eines größeren Baumbestandes wurden nach einer visuellen Baumkontrolle und eingehend technischen Untersuchungen akute Bruch- und/oder Standsicherheitsdefizite festgestellt. Auf Grund dessen wurden sie als nicht verkehrssicher eingestuft, der Auftrag zur Entfernung/Fällung wurde durch den Eigentümer an einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb vergeben.

Jedoch: Zwischen dem 1. März und dem 30. September gelten alljährlich bundesweit Fäll- und Schnittverbot für Bäume- und Gehölze nach Paragraph 39 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG). Damit sollen heimische Tierarten geschützt werden, denn Anfang März beginnt für viele Tiere die Brutzeit. Häufig wird dabei jedoch übersehen, dass die Regelungen und Vorschriften rund um den Artenschutz nicht auf diesen Zeitraum beschränkt sind: Sie gelten das ganze Jahr über (§ 44 BNatSchG). Denn bei baumpflegerischen Maßnahmen besteht immer die Gefahr, die Lebensräume von Vögeln, Fledermäusen, seltenen Tieren oder Insekten empfindlich zu stören. Im Gegensatz zu den Verboten zwischen März und Oktober ist der Artenschutz außerdem nicht auf bestimmte Flächen beschränkt, sondern betrifft jeden Baum – ob er nun im Garten, im Park oder an der Straße wächst.

Gemäß § 39 Abs. 5 S. 2 BNatSchG sind Maßnahmen, die zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit dienen, von den Schnitt- und Fällverboten ausgenommen. Trotzdem müssen die Strukturen vorab auf Habitate untersucht werden. Heiko Münzing wurde als “ Geprüfter Sachkundiger für Baum-Habitatstrukturen“ beauftragt, die Bäume auf den Artenschutz hin zu untersuchen.

Im Rahmen einer artenschutzrechtlichen Vorprüfung wurden die drei Bäume visuell (auch mit Hilfsmitteln wie HD-Video-Multikopter („Drohne“), Teleobjektiv und Fernglas) bzgl. Nistplätzen und sonstigen potentiellen Quartieren zum Ausschluss artenschutzrechtlicher Verbotstatbestände nach §§ 39, 44 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) untersucht.

Übrigens: Wir führen artenschutzrechtliche Vorprüfungen, Baumkontrollen und Baumuntersuchungen auch in Schwaikheim, Leutenbach, Backnang, Remshalden, Kernen, Stuttgart, Fellbach, Ludwigsburg, Göppingen, Esslingen, Kirchheim, Filderstadt, Schwäbisch Hall, Schwäbisch Gmünd, Lorch, Waiblingen, Winnenden, Berglen und vielen anderen Städten und Gemeinden durch und erstellen Baumgutachten und Baumkataster auch bei Ihnen oder in Ihrer Nähe!

Entfernen von Nestern des Eichenprozessionsspinners mittels Seilklettertechnik

Die Saison für das Absaugen des Eichenprozessionsspinners hat begonnen. Vielerorts werden nun dort, wo Bäume nicht oder nicht richtig präventiv gespritzt wurden oder wo auf Grund anderer Umstände sich Nester gebildet haben, diese mittels Sicherheitssauger abgesaugt.
Auch wir sind dieses Jahr wieder im Einsatz, um diese Nester an schwer erreichbaren Orten abzusaugen.

Gemäß den Regeln des Gesundheitsschutzes müssen die ausführenden Fachkräfte hierzu Vollschutz (Schutzmaske, Schutzanzug, Handschuhe) tragen. Die Nester und Brennhaare werden dann mittels Spezialsauger (Schutzklasse H / “Asbestsauger”) abgesaugt oder mittels Spezialkleber und Tüten abgesammelt. Die landläufige Meinung, solche Nester könnten “abgeflammt” werden ist falsch. Diese häufig auch von Feuerwehren eingesetzte Methode entspricht nicht dem Stand der Technik, da durch die Thermik die Brennhaare überall verteilt werden und die Gesundheitsgefahr hierdurch noch vergrößert wird! Überlassen Sie solche Arbeiten besser einer Fachfirma.

Mythos Efeu – Freund oder Feind?

Das Image des Efeus (botanisch hedera helix) ist nicht nur positiv. Neben den positiven Dingen, wie z.B. der immergrüne Anblick der bewachsenen Bäume und der ökologische Aspekt, gibt es auch viele negative Punkte.

Ja natürlich, der Efeu sieht dekorativ aus, vervielfacht die Brutmöglichkeiten für Vögel und ist eine tolle Bienenweide. An abgestorbenen, efeuummantelten Baumtorsos gibt es am Stammfuß oft haufenweise heruntergerieselten Fledermauskot zu bestaunen.

Dennoch sterben kleinere, vom Efeu bewachsene Bäume häufig wegen der übermächtigen Lichtkonkurrenz ab.

Auch die Windwurfgefahr bei efeubewachsenen Bäumen ist gerade im urbanen Umfeld immens. Vor allem alte Bäume sind in der Vitalität geschwächt und können die vergrößerte Segelfläche statisch nicht ausgleichen.

Die Baumkontrolle ist an einem efeuummantelten Baum nur sehr erschwert und manchmal auch gar nicht möglich. Die Vitalität wird durch Lichtkonkurrenz geschwächt und die Krone zieht sich auf einen dünnen äußeren Mantel zurück. Wenn aus irgendeinem Grund z.B. eine Kroneneinkürzug nötig ist, sind keine inneren Äste für eine fachgerechte Ableitung mehr übrig. Auch sonstige Baumpflegemaßnahmen sind – egal mit welchem Arbeitsverfahren – nur erschwert möglich.

Fazit: In Bereichen, wo keine besonderen Erwartungen an die Verkehrssicherheit gestellt werden und keine Baumpflege nötig ist – z.B. im Wald außerhalb der Verkehrs- und Aufenthaltsbereiche – besteht bis auf Ausnahmen kein Anlass, in den natürlichen Efeubewuchs einzugreifen.

Dort, wo es hohe Erwartungen an die Verkehrssicherheit gibt, ist die frühzeitige Entfernung des Efeubewuchses an Bäumen sinnvoll und fast immer auch dringend notwendig.

Verkehrssicherungsarbeiten an einer Fassade

Egal ob Industrieklettern, Fassadenklettern, Seilzugangstechnik oder richtigerweise Seilzugangs- und Positionierungstechnik genannt – mit diesem Arbeitsverfahren gemäß TRBS 2121-3 kommen wir in vielen Fällen schnell, effizient und wirtschaftlich an den Einsatzort. So geschehen nun auch an einem großen Mehrparteienkomplex. Durch den Alterungsprozess waren einige Fassadenplatten gebrochen und herabgestürzt. Hier herrschte eine akute Verkehrsgefährdung für darunter verlaufenden Fußwege und Straßen! Durch uns wurden die losen Platten demontiert und neue, maßgefertigte Platten wieder montiert.

Haben Sie Fragen zu diesem speziellen Zugangsverfahren, zu unseren Aus- und Weiterbildungen (z.B. TRGS 519) oder zu unseren Spezialausrüstungen (z.B. Sauger Schutzklasse H für gefährliche Stäube (Asbest), ISC A-Frame für Dächer ohne normierte Anschlagpunkte, Akku-Personenwinde Actsafe) – kontaktieren Sie uns, wir freuen uns auf Sie!

Serie: Untersuchungsmethoden an Bäumen – Dynamische Neigungsmessung mittels DynaRoot

Zur Beurteilung der Standsicherheit von Bäumen kann eine dynamische Neigungsmessung unter Aufzeichnung der aktuell vorherrschenden Windlast mit dem DynaRoot-System der Firma Fakopp durchgeführt werden. Wir sind das erste Sachverständigenbüro in Deutschland, welches dieses System einsetzt, die internationalen Erfahrungen sind jedoch bereits sehr groß und aussagekräftig.

Hierfür werden – ähnlich wie beim Zugversuch – hochgenaue Inklinometer (Kippwinkelmessgeräte) an der Stammbasis des jeweiligen Baumes angebracht. Anders als beim Zugversuch wird die auftretende Windlast jedoch nicht über eine statische Versuchslast (Winde, Kettenzug, o.Ä.) simuliert, sondern es werden die real vorherrschenden Windgeschwindigkeiten als Windlast zu Grunde gelegt. Hierfür wird jeder Baum mit hochgenauen Inklinometern mit einer Auflösung von 0,001 Grad ausgestattet. Zusätzlich wird die Windgeschwindigkeit mittels eines in 10 Metern Höhe angebrachten Windmessgerätes in einem Intervall von 1 Hz aufgezeichnet.dynaroot

Die Messgeräte messen quasi das Neigungsverhalten des Baumes als Reaktion auf eine aktuell vorherrschende Windlast, sprich das Lastmoment des Windes am Stammfuß.

Über die systemintegrierte, GPS-genaue Uhrzeit können die beiden auftretenden Werte dann direkt miteinander verglichen und in einem Computerberechnungsprogramm in Korrelation gesetzt werden. Das Programm vergleicht nicht nur die aufgezeichneten Wind- und Neigungsdaten, es errechnet auch den Korrelations-Koeffizienten und anhand einer Extrapolation den Sicherheitsfaktor, unter Berücksichtigung der maximal auftretenden Windlast, nämlich Orkanstärke (~120km/h).

Mit dieser Methode kann eine Aussage über die Standsicherheit (“Entwurzelungssicherheit”) getroffen werden. Die DynaRoot-Methode und der Zugversuch nach Wessolly stellen nach dem Stand der Technik die beiden aktuell einzigen, vielfach getesteten Verfahren zur Ermittlung der Standsicherheit dar.

Deutlich von der Standsicherheit zu unterscheiden ist die Bruchsicherheit (“Abbrechen des Holzkörpers an einer gewissen Stelle”), welche durch andere Verfahren ermittelt werden kann.

Mehrere Gutachten zur Verkehrssicherheit von Bäumen erstellt

Für eine Wohnungseigentümergemeinschaft und einen Privatkunden wurden Gutachten über die Verkehrssicherheit von Bäumen erstellt. Eine Fichte konnte leider nicht erhalten werden, beim untersuchten Silberahorn müssen Maßnahmen zur Herstellung der Verkehrssicherheit durchgeführt werden.

Bei den Gutachtenerstellungen kamen unter anderem auch die visuelle Baumkontrolle, unser Schallimpulstomograph Arbotom, die Bohrwiderstandsmessung, das DynaRoot-Verfahren sowie die Wurzelsondierung mittels Arboradix zum Einsatz. Informieren Sie sich gerne in den Beiträgen (siehe Link) über das jeweilige Verfahren.

Gutachten zur Standsicherheit von drei Fichten mittels DynaRoot

Zur Beurteilung der Standsicherheit von drei Fichten auf einem Privatanwesen wurde eine dynamische Neigungsmessung der Bäume unter Aufzeichnung der aktuell vorherrschenden Windlast mit dem DynaRoot-System der Firma Fakopp durchgeführt. Wir sind das erste Sachverständigenbüro in Deutschland, welches dieses System einsetzt, die internationalen Erfahrungen sind jedoch bereits sehr groß und aussagekräftig.

Hierfür werden – ähnlich wie beim Zugversuch – hochgenaue Inklinometer (Kippwinkelmessgeräte) an der Stammbasis des jeweiligen Baumes angebracht. Anders als beim Zugversuch wird die auftretende Windlast jedoch nicht über eine statische Versuchslast (Winde, Kettenzug, o.Ä.) simuliert, sondern es werden die real vorherrschenden Windgeschwindigkeiten als Windlast zu Grunde gelegt. Hierfür wird jeder Baum mit hochgenauen Inklinometern mit einer Auflösung von 0,001 Grad ausgestattet. Zusätzlich wird die Windgeschwindigkeit mittels eines in 10 Metern Höhe angebrachten Windmessgerätes in einem Intervall von 1 Hz aufgezeichnet.dynaroot

Die Messgeräte messen quasi das Neigungsverhalten des Baumes als Reaktion auf eine aktuell vorherrschende Windlast, sprich das Lastmoment des Windes am Stammfuß.

Über die systemintegrierte, GPS-genaue Uhrzeit können die beiden auftretenden Werte dann direkt miteinander verglichen und in einem Computerberechnungsprogramm in Korrelation gesetzt werden. Das Programm vergleicht nicht nur die aufgezeichneten Wind- und Neigungsdaten, es errechnet auch den Korrelations-Koeffizienten und anhand einer Extrapolation den Sicherheitsfaktor, unter Berücksichtigung der maximal auftretenden Windlast, nämlich Orkanstärke (~120km/h).

Mit dieser Methode kann eine Aussage über die Standsicherheit (“Entwurzelungssicherheit”) getroffen werden. Die DynaRoot-Methode und der Zugversuch nach Wessolly stellen nach dem Stand der Technik die beiden aktuell einzigen, vielfach getesteten Verfahren zur Ermittlung der Standsicherheit dar.

Deutlich von der Standsicherheit zu unterscheiden ist die Bruchsicherheit (“Abbrechen des Holzkörpers an einer gewissen Stelle”), welche durch andere Verfahren ermittelt werden kann.

Unser Neuer – Minibagger Kubota K008

kubotaGanz neu in unserem Fuhrpark haben wir einen Minibagger der 1t-Klasse. Der Kubota K008-3 hat ein verstellbares Fahrwerk, sodass er mit eingefahrenen Raupen und einer Gesamtbreite von 725mm durch nahezu jede Türe passt. Ausgestattet mit 3 Wechsellöffeln ist er so für jeden Einsatz gewappnet und unterstützt uns beim Graben von Fundamentlöchern, bei Wurzelschutzgräben, beim Pflanzen von Gehölzen und allgemeinen Rodungsarbeiten.

Außerdem kann der Bagger mittels unseres Kran-LKWs bequem auch über Gartenzäune in einen Vorgarten gehoben werden. Alles in allem eine Arbeitserleichterung und ein echter Mehrwert.

Gerne verleihen wir unseren neuen Minibagger auch für Ihr Projekt – mit Transport, Bedienpersonal und allem Zubehör. Sprechen Sie uns an.